Ostseebad Boltenhagen

 

Boltenhagen – zentrale Lage inmitten der Ostseeküste

Die Lage des Ostseebades Boltenhagen ist zentral. Das malerische Seebad liegt eingebettet zwischen der alten Hansestadt Wismar (östlich) und der weltberühmten Marzipanhauptstadt Lübeck (westlich). Wer sich somit für Ferien in Boltenhagen entscheidet, wird feststellen, dass es sich inmitten des Herzens der Ostseeküste befindet und sogar zur erweiterten Metropolregion Hamburgs zählt. Zentraler geht es kaum.

 

Ein Sandstrand der zum Träumen einlädt 

Das Seebad Boltenhagen verwöhnt seine Gäste mit einem circa 4, 5 Kilometer langen Sandstrand höchster Qualität. Der Strand bietet somit genügend Platz für Aktivitäten jeglicher Art. Was viele Besucher zunächst gar nicht wissen: Die Steilküste von Boltenhagen zählt – nach denen auf der Insel Rügen – zu den höchsten der gesamten Region.

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Kraft tanken in gesunder Seeluft 

Die Kombination mit dem in Boltenhagen vorherrschenden Klima sowie der ausgesprochen guten Qualität der – manchmal auch rauen – Seeluft bietet beste Möglichkeiten für Luftkuren und andere medizinisch, therapeutische Maßnahmen. Aber nicht nur klassische Kurgäste, sondern vor allem auch Urlauber und andere Erholungssuchende kommen im Ferienort Boltenhagen an der Ostseeküste voll und ganz auf ihre Kosten.

 

Sehenswürdigkeiten in Boltenhagen

Sehenswürdigkeiten

  • hölzerne Seebrücke
  • Kurhaus
  • Steilküste
  • Hafen von Boltenhagen
  • Erlebnisfischerei

 Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten des Ostseebades zählen neben der erwähnten Steilküste, die einen hervorragenden Blick über die Mecklenburger Bucht bietet, vor allem auch das Kurhaus und die hölzerne Seebrücke. Die Seebrücke in ihrer heutigen Form ist im Jahr 1992 errichtet wurden. In beeindruckender Weise ragt das einzigartige hölzerne Bauwerk nahezu 290 Meter in die Ostsee hinein. Der Vorgängerbau dieser Seebrücke von Boltenhagen stammt aus dem Jahr 1911, musste aber leider wegen Baufälligkeit abgerissen werden.

 

Beeindruckend in Boltenhagen ist auch die Neugotische Evangelische Kirche zur Paulshöhe. Diese wurde 1873 im Stil der Neogotik aus Backstein errichtet und besitzt noch heute die originale Ausstattung aus der Bauzeit. Darüber hinaus bietet der Hafen von Boltenhagen seit dem Jahr 2008 für interessierte Gäste auch eine besondere Form der Erlebnisfischerei an. Die hier neu errichtete Marina bietet über 300 Liegeplätze für Segelboote aus aller Welt. Die hier vorzufindende Infrastruktur braucht keinen internationalen Vergleich zu scheuen. 

 

Das Hinterland von Boltenhagen

Auch das Hinterland von Boltenhagen lädt zu ausgedehnten Ausflügen ein. Am besten mit dem Fahrrad. Besuchen Sie beispielsweise das westlich von Boltenhagen gelegene Gutshaus Redewisch. Im dem klassischen Gebäude befindet sich seit der Sanierung ein Hotel und Restaurant mit hervorragender Küche. Hier im Hinterland von Boltenhagen finden Sie noch die verschlafenen Landstraßen und verträumten Ortschafen. Diese Gegend ist wie geschaffen für eine erfolgreiche Entschleunigung. Lassen Sie sich auf diese traumhaften Umgebung des Ostseebades ein und genießen Sie mit allen Sinnen.

  

 

 

Geschichte Ostseebad Boltenhagen

Die Geschichte des Ferienortes Boltenhagen reicht allerdings viel länger zurück. Bereits im Jahr 1834 gab es im Ort eine erste Fremdenverkehrsliste. In diesem Zeitraum wurden täglich bis zu 200 Feriengäste im Ostseebad Boltenhagen verzeichnet. Zu dem wohl ersten Hotel am Ort zählt das Logierhaus Hotel Baltique. Dieses wurde im Jahr 1845 von einem Tischler namens Reese errichtet. Dieses Hotel sollte Maßstäbe setzen. Schnell folgten weitere Einrichtungen. So beispielsweise im Jahr 1845 das von Johann Jacob Wiechmann erbaute Kurhaus Großherzog von Mecklenburg. Der Tourismus in Boltenhagen und Umgebung gewann schnell an Fahrt. Bereits im Jahr 1852 verzeichnete Boltenhagen 642 Besucher.

 

Boltenhagen – das bevorzugte Ziel für die Sommerfrische

Schnell erkannten die zahlreichen Urlauber die Schönheit Boltenhagens und kamen regelmäßig in die damals so genannte „Sommerfrische“. Vor allem bei den besser gestellten Gesellschaftsschichten in den großen Städten wie Hamburg und Berlin wurde der Urlaub an der Ostseeküste immer beliebter. So gründete sich im Jahr 1861 – vor allem auf Betreiben des Pastors Meyer – der Boltenhagener Verschönerungsverein. Dieser hatte zur Aufgabe, sich intensiv um den Ausbau der Promenaden sowie die Anlage weiterer Parkanlagen zu kümmern.

 

Boltenhagen – Ein Ort kämpft mit den Fluten. 

Das Jahr 1872 markiert für das Ostseebad Boltenhagen ein Schicksalsjahr. Die in der Nacht vom 12. auf den 13. November wütenden Sturmflut zerstörte große Teile des Ortes und der bis dahin errichteten touristischen Infrastruktur. Dank der großen Tatkraft und der großen Beliebtheit des Ortes bei zahlreichen Touristen aus dem In- und Ausland erholte sich der Ostseeort Boltenhagen jedoch wieder schnell von diesem Schicksalsschlag. Noch heute erinnert ein Hochwasserstein an der 1872 erbauten Kapellen an dieses Desaster. Bereits seit dem Jahr 1882 gibt es am kilometerlangen Sandstrand die ersten Strandkörbe. Die circa 300 Meter lange Anlegerbrücke in unmittelbarer Nähe zum Kurhaus wurde im Jahr 1911 errichtet. Ein Blick auf diese Abläufe zeigt schnell, dass sich Boltenhagen innerhalb weniger Jahrzehnte von einem kleinen, verschlafenen Fischerdorf zu einem Anziehungspunkt des Tourismus an der Ostsee entwickelt hat.

 

Boltenhagen – Ein Ort mit wechselvoller Geschichte. 

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Nahe Boltenhagen gelegene Flugplatz Tarnewitz erbaut. Dieser diente jedoch in erster Linie nicht touristischen Zwecken, sondern vielmehr als Testgelände für die Entwicklung von Flugzeug- und Raketenbewaffnung. In der Zeit des Zweiten Weltkrieges wurde der Tourismus- und Kurbetrieb eingestellt und die bis dahin zur Verfügung stehenden Hotels und Kurhäuser dienten als Unterkünfte für Evakuierte und Flüchtlinge.

 

Boltenhagen – Neubeginn nach dem Krieg

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gewann auch der Kur- und Bäderbetrieb im Ostseebad Boltenhagen wieder an Betrieb. Bereits im Jahr 1947/48 entstand mit dem Haus Augusta das erste vom Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB) geführte Ferienheim an der Ostseeküste. Hinzu kamen darüber hinaus beispielsweise auch das Blindenkurheim Boltenhagen und ein Evangelisches Kinderkurheim. In den Folgejahren der DDR wurden zahlreiche Besitzer von Hotels und Pensionen enteignet. Die Organisation der Tourismuswirtschaft erfolgte daraufhin zentral gesteuert durch den Staat.

 

Boltenhagen – Das Ende des „Dornröschenschlafs“

Richtig Fahrt gewann der Tourismus in Boltenhagen erst wieder nach dem Fall der Mauer im Jahr 1989. In den darauf folgenden Jahren wurden zahlreiche große Investitionen in diesen Ort getätigt. Das Ausmaß der Erweiterung der touristischen Infrastruktur ist beeindruckend. Zahlreiche Ferienwohnung und Hotels konnten so in Boltenhagen neu errichtet werden, beispielsweise auch die Residenz Seestern mit zahlreichen Ferienwohnungen und zahlreichen Restaurants. Heute leben in Boltenhagen knapp 2.400 Bürgerinnen und Bürger dauerhaft. Saisonal erhöht sich diese Zahl durch die zahlreichen Touristen und Saisonarbeitskräfte auf fast 30.000.

 

Boltenhagen – ein Ort mit langer Tradition

Mit dem Ostseebad Boltenhagen haben Sie sich für einen der traditionsreichsten Seebäder der Ostseeküste entschieden. Bereits im Jahr 1929 erhielt der Ort das Prädikat „Ostseebad“ verliehen und avancierte seitdem zu einem Mekka des Ostsee-Tourismus. Generation von Urlaubern pilgern seit Jahrzehnten an die traumhaft schönen Strände in Boltenhagen und genießen das gesundende Seeklima.

 

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